Für die Schülerinnen und Schüler des Leistungszuges A, E und P besteht die Möglichkeit, eine Klasse mit erweitertem Musikunterricht zu besuchen. Eine Garantie für die Durchführung der Klasse
mit erweitertem Musikunterricht besteht nicht. Sie ist abhängig von der Anzahl der Anmeldungen. Wenn mehr Anmeldungen eingehen als Plätze vorhanden sind, entscheidet ein Losverfahren über die
Teilnahme.
Hier finden Sie alle wichtigen Informationen:
Was ist eine Klasse mit erweitertem Musikunterricht?
Der erweiterte Musikunterricht ist eine Unterrichtsform, die Musik im schulischen Unterricht stärker gewichtet:
- Der erweiterte Musikunterricht bietet eine breit gefächerte musikalische Förderung für alle Schülerinnen und Schüler. Inhalte des Lehrplans für Musik auf der Sekundarstufe 1 werden - je nach
Leistungszug - vertieft: z.B. in den Bereichen Musizieren (Klassenmusizieren, Ensemblemusizieren), Musiktheorie, Gehörbildung, Musikgeschichte, Instrumentenkunde, Musik und
Bewegung, musikalische Projekte (Konzerte, Musicals etc.). Darüber hinaus werden verschiedene Inhalte auch fächerübergreifend
vermittelt.
- Klassen mit erweitertem Musikunterricht gestalten die eigene Schulkultur aktiv mit und treten regelmässig an öffentlichen Veranstaltungen auf.
- Der erweiterte Musikunterricht an der Sekundarschule Arlesheim-Münchenstein legt einen besonderen Wert auf eine ausgewogene Bildung von Kopf (intellektuelle Kompetenz), Herz (emotionale
Kompetenz) und Hand (handelnde und umsetzende Kompetenz).
Warum der Besuch einer "Klasse mit erweitertem Musikunterricht"?
- Das gemeinsame Singen und Musizieren fördert wichtige Schlüsselqualifikationen wie Selbstvertrauen, Disziplin, Konzentrationsfähigkeit, Teamgeist, Empathie und individuelle Kreativität und
Ausdrucksfähigkeit. Dies dient im besonderen Masse der Persönlichkeitsentwicklung und fördert speziell die emotionale und die soziale Intelligenz.
- Die regelmässigen öffentlichen musikalischen Auftritte (musikalische Projektpräsentationen, Konzerte, Musicals etc.) fördern das Selbstvertrauen sowie die Auftritts- und Bühnenkompetenz.
- Zudem belegen wissenschaftliche Studien, dass Schülerinnen und Schüler – im Vergleich zu den regulär unterrichteten Schülerinnen und Schülern – in den anderen Fächern die gleichen
Sachkenntnisse und Sachkompetenzen aufweisen. Weiter zeigen sie eine verstärkte Motivation zum Schulbesuch.
Voraussetzungen
- Freude am gemeinsamen Singen und Musizieren.
- Die Bereitschaft und Neugierde, sich mit den vielfältigen Erscheinungsformen von Musik auseinanderzusetzen.
- Es ist nicht notwendig, dass bereits ein Instrument gespielt wird.
- Die Bereitschaft an Konzerten, Musicals etc. – auch ausserhalb der Schulzeiten – mitzuwirken.
Organisation
- Die Anzahl der wöchentlichen Musiklektionen wird von zwei auf vier erhöht.
- Die zwei zusätzlichen Musiklektionen werden aus dem Stundenpool entlehnt:
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- Erstes Schuljahr (7. Klasse): Für den Musikunterricht wird eine der fünf Deutschlektionen und eine zusätzliche Lektion aus dem «Ergänzenden Angebot» verwendet.
- Zweites und drittes Schuljahr (8. und 9. Klasse): Die zwei zusätzlichen Musiklektionen werden nach Absprache im Klassenteam festgelegt.
- Die Wahl des Wahlpflichtfachs «Musik» ist für die 8. und 9. Klasse obligatorisch.
- Die Anmeldung für den Besuch einer Klasse mit erweitertem Musikunterricht ist für drei Jahre verbindlich. Es gibt keine Ausnahmeregelungen.
- Die Musikklasse kommt zustande, wenn die vom Kanton vorgegebene Teilnehmerzahl erreicht wird.
- Der Standort der Musikklasse (Arlesheim oder Münchenstein) orientiert sich an der Anzahl der jeweiligen Anmeldungen.
Ergänzende Informationen
- Kontakt zu den Musiklehrpersonen:
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